Dienstag, 9. August 2011

NIEDERLANDE WIR KOMMEN!

Nach so viel Natur, Strand und Meer war Holland eine willkommene Abwechslung. Die erste Nacht haben wir in Groningen übernachtet und sind am nächsten Tag dann gleich weiter nach Amsterdam gefahren. In Amsterdam mussten wir zwei Campingplätze abklappern, um dann mit viel Glück eine Platz für 2 Tage zu bekommen. Unser Bus hat uns bisher viel Glück gebracht - nicht zuletzt, weil er nicht so groß wie all die anderen Wohnmobile ist. Da findet sich noch auf dem kleinsten Campingplatz ein Plätzle für uns. Auch in Amsterdam waren wir ca. 4 km vom Zentrum entfernt, und natürlich haben wir in der "Fahrradstadt" unsere Radon wieder ausgepackt.
Amsterdam ist eine super schöne, wenn auch teilweise schon etwas herunter gekommene Stadt. Sie ist total gemütlich und man fühlt sich hier einfach sofort wohl.


Es macht Spaß durch die Grachten zu spazieren und in die vielen kleinen Auslagen und Cafés anzuschauen. 






Für Amsterdam stehen auch die drei "X" die in der ganzen Stadt zu sehen sind:



Während unseres "Canal Cruise" durch die Grachten sind wir an dem größten schwimmenden Lokal der Stadt vorbei gekommen:



Bei unserem Cruise sind uns auch die vielen Hausboote aufgefallen. Derzeit gibt es 2.500 Hausboote in den Grachten der Stadt. Diese Zahl wurde durch die Stadt festgelegt, sonst würde es natürlich noch viele mehr geben.






Nach unserem Aufenthalt in Amsterdam haben wir uns auf den Weg in Richtung Eindhoven gemacht. Ganz zufällig haben wir auf einmal mit Blumen geschmückte Boote in einem Kanal entdeckt. Neugierig wie wir sind, mussten wir gleich schauen, was denn da genau los ist. Ganz zufälligen haben wir eine Art "Fasnetsumzug" mit Booten am Wasser mitten im Sommer entdeckt.





Als wir in Eindhoven angekommen sind, waren wir erst etwas enttäuscht. Alles war grau in grau, aber ein Stück weiter im Zentrum hat uns die Stadt dann doch sehr gut gefallen.




Die Stadt ist eine der "Universitätsstädte" in Holland. Abends und am Wochenende dürfte es hier auch richtig abgehen, denn an Lokalen mangelt es in dieser Stadt eindeutig nicht. Aber auch kulinarisch gab es ein Highlight für uns, denn hier haben wir uns leckeren "Panne Cook" gegönnt, die es neben den leckeren Belgischen Waffeln in ganz Holland gibt. Also erst auswählen - dann schmecken lassen:




Unseren letzten Stopp in Holland haben wir in Maastricht eingelegt. Eine Stadt mit wahnsinnig vielen Kirchen. Und vor allem eine Kirche ist ganz besonders - nachdem die Kirche lange leer stand wurde sie zur Buchhandlung umgebaut:






Das Zentrum an sich hat uns auch sehr gut gefallen - hier ein paar unserer Eindrücke von Maastricht:





Zu guter Letzt noch einmal die aktualisierten Daten und Fakten für alle Zahlenjunkies ;-).

Wie immer schicken wir euch allen ganz, ganz liebe Grüße - und - Holland ist auf jeden Fall ein Besuch wert!


Wir halten euch auf dem Laufenden - bis bald
Flokathi ;-)




HEJ HEJ DÄNEMARK!

Nach einer etwas durchzechten Nacht auf der Fähre sind wir am 01.08. um 07:52 von Board gerollt. Während unserer Reise haben wir den Tipp erhalten, unbedingt auf einen der Strände an der Küste Dänemarks zu fahren. Daher sind wir erst mal in Richtung Küste gefahren und auch nach ca. 2 Stunden fündig geworden. Da hier die Strände sehr breit sind, ist der Großteil auch mit dem PKW befahrbar. Das wollte Flo natürlich gleich testen, und so sind wir mit dem Bus gemütlich über den Strand gecruist.






Die Fahrt am Strand entlang hat echt Spaß gemacht und nach einem kurzen Fahrerwechsel habe ich unseren Bus auch gleich "in den Sand gesetzt".


Dank unserer Keile, ein bissl grabearbeit und dem Fahrgeschick von Flo haben wir es aber nach einer halben Stunde wieder aus dem Sand auf eine sichere Stelle geschafft. Puh - wir dachten schon, wie müssen den ADAC anrufen und uns von der Pannenhilfe abschleppen lassen... Den restlichen Nachmittag sind wir gemütlich in der Sonne gelegen, haben im Meer gebadet und den anderen Autofahrern dabei zugesehen, wie sie ihr Auto in den Sand gesetzt und wieder ausgebuddelt haben - ich war zumindest nicht die einzige, die an der Stelle Angst bekommen hat!

WIR SIND IN DER HAUPTSTADT ANGEKOMMEN ;-)

Auch in Oslo hatten wir das Glück, dass wir einen Platz auf dem heißbegehrten, vom Zentrum nur 4 km entfernten, Stellplatz ergattern konnten. Dirket an einem kleinen Hafen - hier ein Bild vom Sonnenuntergang.



Dank der super Lage waren wir auch hier immer mit unseren Fahrrädern unterwegs. (DSC_0031)
Oslo selbst ist nicht unbedingt die schönste Stadt, die wir in Norwegen gesehen haben. Aufgrund des Attentats, dass eine Woche vor unserer Ankunft verübt wurde, konnte man die Trauer spüren, die an allen Plätzen herrschte.
 

Die Stadt selbst wirkt eigentlich schon recht belebt und multikulturell, nicht zuletzt weil die Quote an Zuwanderern bei 26% liegt.
Der Hafen im Zentrum (nahe dem Rathaus) hat uns sehr gut gefallen - vor allem die Segelboote die hier liegen, haben es uns angetan.





Zwischen den vielen Yachten haben wir schließlich auch das Boot von "Moods of Norway" ausfindig gemacht - die Farbe macht es wirklich einzigartig:




Mit Abstand am besten hat uns jedoch die Oper von Oslo gefallen. Sie wurde 2008 fertiggestellt und liegt auf einer eigenes angelegten Insel, nahe dem Frachthafen. Das besondere an dem Gebäude - man kann vom Wasser bis zum Dach auf dem weißen Marmor laufen. Vor allem die Bewohner von Oslo scheinen das Gebäude zu schätzen - sie liegen und sonnen sich gemütlich am Nachmittag, trinken Bier und genießen das Treiben auf dem Gebäude. Der weiße Marmor ist schön kühl, und oben auf dem Dach gibt es sogar einen Schattenplatz.







Im Inneren der Oper dominiert der Aufgang zu den Rängen - ein runder Bau aus Holz der sich wie eine Wendeltreppe nach oben dreht. Ein wirklich schönes Detail!


Am nächsten Tag haben wir uns luftige Höhen begeben und sind an den Holmenkollen gefahren, wo Anfang 2011 die FIS Nordic Ski WM im Skispringen statt gefunden hat. Die Sprungschanze wurde erst vor kurzem mit Tonnen von Stahl und Metall erneuert.



Von oben hatte man einen tollen Blick über Oslo und den Oslofjord.


Aber auch von "unten" macht die Sprungschanze "was her":


Im Museum des Holmenkollen haben wir sogar einen "Kästle Ski" entdeckt (DSC_0963). Und Flo war vor allem von der detailgetreuen "Szenografie" der Ausstellung angetan ;-):



Bevors dann wieder mit dem Fahrrad bergab ging haben wir uns bei den Trollen noch kurz ausgeruht:






Unsere letzten Kronen haben wir noch an einem Obststand ausgegeben - das erste Obst seit unserem Start, da wir uns in der Zwischenzeit nicht leisten wollten.



Am 31.07. ging dann schließlich unsere Fähre nach Dänemark. Ein letzet Blick von der Fähre aus auf die Oper, und los ging die Reise durch den Oslofjord nach Frederikshaven. Auf der Fähre nach Dänemark gabs nach ca. einem Monat wieder mal  ein Bier (bzw. überhaupt Alkohol). Und weil der Preis für normales Bier und Starkbier der selbe war, haben wir uns einen 6-Pack Starkbier geschnappt - man gönnt sich ja sonst nichts ;-).