Sonntag, 10. Juli 2011

VOM NORDKAP DIREKT IN DIE KARIBIK ;-)

Den letzten Eintrag haben wir euch bereits vom Nordkap aus geschickt. Nach einen wirklich schönen ersten Tag haben wir dann am zweiten Tag Nachmittags die Flucht ergriffen! Wieso? Wir haben uns von den 60 km/h Windgeschwindigkeit abschrecken lassen. Dazu war die Sicht wirklich schlecht, da es ziemlich neblig war. 


Natürlich haben wir, wie viele andere auch, noch unser Zeichen hinterlassen - wenn schon denn schon ;-) 


Von der Nordkapinsel sind wir doch noch nicht abgereist, sondern haben uns die Wanderung zum (wie sie selbst so schön sagen) "allernördlichsten Punkt Europas" für den nächsten Tag aufgespart und uns am Vorabend, noch gestärkt schwäbisch gestärkt:  mit Spätzle und Sauce! Also alle Zutaten zusammentragen…


Gut schütteln, ab in den Topf damit...


… und schmecken lassen!


Der Wanderweg ans tatsächliche Nordkap war ziemlich steinig und nach ca. einer Stunde hatten uns schließlich auch Nebel und Wind eingeholt. Nach ca. 2,5 Stunden haben wir unser Ziel dann doch erreicht und standen am allernördlichsten Punkt Europas. Da haben wir uns gleich ins "Gipfelbuch" bzw. die Liste des Wandervereins auf Knivskjellodden eingetragen (Nr. 72 und 73). Statt dem Gipfelkreuz markiert dort die Jahr-2000-Pyramide den Punkt. 


Ein kleines Andenken haben wir auch gleich mitgenommen:  


Zufrieden und auch etwas müde sind wir nach der Wanderung der nie untergehenden Sonne (auf dem Bild ist es ca. 22:00) auf unserem grünen Ross entgegen geritten! 


Nach einem anstrengenden Ritt durch Berge und Fjorde haben wir nach zwei Tagen unser nächstes Ziel erreicht - die Lofoten! 


Diese Inselgruppe ist der absolute Wahnsinn. Aus dem Meer steigen 300 bis 1.300 Meter hohe Berge auf. Unzählige kleine Buchten, weiße Sandstränden und das blitzblaue Wasser zaubern immer wieder einen Hauch Karibik rein. Wer die Lofoten nicht kennt, muss unbedingt mal hin. 


Unsere Zelte haben wir in einer kleinen Bucht aufgeschlagen, wo Flo natürlich gleich das "Wattgolfen" für sich entdeckt hat! 


Ein kurzes Stück von unserem Stellplatz entfernt hatten wir einen tollen Ausblick auf das Festland Norwegens und das Meer. 


Hier ein paar Eindrücke von den Inseln:







Die letzten beiden Tage haben wir auf diesem Stellplatz verbracht - neben der tollen Aussicht gabs auch noch jede Menge Makrelen Schwärme um uns. Da konnte Flo nicht widerstehen und hat sich gleich einen von den kleinen Fischen heraus gezogen. Der wurde dann auf den Grill geschmissen und gleich fangfrisch verspeist. 


In den beiden letzten Tagen haben wir noch einmal unsere Wanderschuhe ausgepackt und haben über steinige Wege die Gipfel erklommen. Hier der Gipfel mit Blick auf das Fischerdörfchen Reine:



Der Ort "A" (wird aber als "O" ausgesprochen) war der Startpunkt unserer letzten Wanderung: 


Hier noch kurz unsere Karte mit allen Daten und Fakten:


Wir sind nun auf dem Weg nach Südnorwegen und schon sehr gespannt, was uns dort erwartet :-)

Ganz viele Bussln und Grüße nach Hause
Flokathi.